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Die Perle des Südburgenlandes

Kastell Batthyány

Das Kastell Batthyány befindet sich am Clusiusweg 2 in Güssing und ist unter der ObjektID 6798 denkmalgeschützt. Der Zweiflügelbau mit hofseitig zweigeschoßigen Arkaden wurde um 1740 erbaut.

Geschichte: König Ludwig II. übertrug die Burg Güssing als Lohn für den Sieg über ein türkisches Heer bei Jaicean den ungarischen Adeligen Franz Batthyány und dessen Neffen Christoph. Die Familie ließ die Burg ab dem 16. Jahrhundert wegen der drohenden Gefahr aus dem Osten erweitern. Im Zuge der Bauarbeiten ließ Graf Ludwig Ernst Batthyány 1761 das Kastell am östlichen Stadttor Güssings erbauen. Als Ende August 1921 das Burgenland entsprechend den Friedensverträgen von Trianon und Saint Germain an Österreich übergeben werden sollte, besetzten ungarische Freischärler Teile des heutigen Burgenlandes und schlugen vorübergehend im Kastell Batthyány ihre Befehlsstelle auf.

Nutzung: Das Kastell dient heute zu Wohnzwecken und ist weiter im Besitz der Familie Batthyány.

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